PS L’église c’est moi – Warum der Papst König, aber die Kirche keine Monarchie ist
Mi: 16Uhr c.t. bis 18Uhr
Kommentar:
Die Verfassung der katholischen Kirche ist gänzlich verschieden von den Verfassungen demokratischer Staaten. Aus rein politsch-analytischer Sicht scheint gemäß dem Diktum Carl Schmitts: "Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand bestimmt."; der Papst der Souverän der römisch-katholischen Kirche zu sein. In der kanonistischen Fachliteratur wird eher von dem Begriff "Struktur der Kirche" ausgegangen. Wie sieht nun diese Struktur mit Pfarrern, Bischöfen, Konzilien und dem Papst aus? Ist der Papst der absolute Souverän oder der "sensus fidelium" der Grundstein für eine demokratische Struktur der Kirche? Ist die Kirche ein perfekte Gesellschaft (societas perfecta) wie der Staat und was unterscheidet Sie wesentlich vom säkularen Staaten? Zuletzt gilt es auch die Frage zu klären, ob eine Glaubensgemeinschaft eine Verfassung im Sinne eines Staates überhaupt benötigt.
- Lehrende/r: Thomas Neumann