Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Grundsätzlich lässt sich Elternschaft gemäß Vaskovics auf unterschiedlichen Ebenen betrachten: der rechtlichen, biologischen, genetischen oder sozialen, nicht immer vereint in derselben Person. Durch eine zunehmende Pluralisierung von Lebenswelten sowie einer Diversität familialer Lebensformen gilt es Elternschaft differenziert in den Blick zu nehmen. Ausgangspunkt des Seminares bildet dabei die Fragestellung, wie Eltern von sozialpädagogischen Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe wahrgenommen werden. Welche Dimensionen von Elternschaft zeigen sich aus deren Sicht als relevant? Welche Bilder entfalten bei den Fachkräften ihre Wirkmächtigkeit? Dafür wird zunächst im Seminar der theoretische Diskurs um Eltern/Elternschaft als analytischer Rahmen angerissen, um theoretisch sensibilisiert gemeinsam einen empirischen Forschungszugang zu erarbeiten. In einem qualitativen Forschungsdesign ist das Ziel, die impliziten Bilder von Elternschaft der Fachkräfte zu rekonstruieren. Im Seminar wird der gesamte Forschungsprozess gemeinsam bzw. in Gruppen durchlaufen – von der Erhebung bis hin zur Auswertung der erhobenen Daten.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2021
ePortfolio: No