Der Kurs führt in die Demokratietheorie ein und bietet Möglichkeiten zum Einüben wissenschaftlichen Arbeitens. Demokratie ist ein Schlüsselbegriff sowohl in politischen Debatten als auch in der Politikwissenschaft. Was dieser Begriff genau bezeichnet – oder vielmehr: was er bezeichnen sollte – ist allerdings umstritten. Besonders augenscheinlich wird dies beispielsweise in Kontroversen über die Vor- und Nachteile der repräsentativen Demokratie, in der politische Entscheidungen durch gewählte Repräsentant*innen getroffen werden, im Vergleich zu den Vor- und Nachteilen der direkten Demokratie, die eine unmittelbare Einbindung von Bürger*innen in politische Entscheidungsfindungsprozesse vorsieht. In diesem Kurs befassen wir uns mit dem Begriff der Demokratie und seinen unterschiedlichen Facetten. Sie werden unterschiedliche Demokratietheorien kennenlernen und sich ein Verständnis von einigen der zentralen Streitpunkte in zeitgenössischen demokratietheoretischen Debatten erarbeiten. Gleichzeitig vermittelt der Kurs Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens. Dabei wird es sowohl um das Arbeiten mit wissenschaftlichen Texten als auch um das Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte gehen. Sie werden sich das Handwerkszeug des Zitierens und Bibliographierens sowie Kompetenzen für das Konzipieren und Schreiben von Hausarbeiten aneignen.
Wer den Kurs mit einer Prüfungsleistung abschließt, wird eine schriftliche Hausarbeit im Umfang von ca. 12 Seiten verfassen.
- Lehrende/r: Ragna Verhoeven
- Lehrende/r: Manon Westphal