Archäologische Quellen des 6. bis 3. Jahrtausends stehen exemplarisch im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung. Am Beispiel des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen werden die für Zentraleuropa wichtig erscheinenden Aspekte früher bäuerlicher Entwicklung exemplarisch aufgezeigt: Besiedlung fruchtbarer Areale durch erste Bauern, die ursprünglich aus Westungarn stammten; Kontakte zu einheimischen Wildbeutern und Akkulturation; zunehmender Verlust der Bindung an die fruchtbarsten Landschaften; Neolithisierung der nordwestdeutschen Tiefebene; gesteigerte soziale Kontrolle und Kollektivgrabsitte; tiefgreifender Kulturwandel im dritten Jahrtausend und der Ritus der Einzelbestattungen; Anstieg von auf Metallurgie bezogenen Aktivitäten und Beginn der Bronzezeit.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2020/21