Hinweis: Im WiSe 2020/21 findet diese Lehrveranstaltung online statt!

Fake News, Sexting und Computerspielsucht sowie Online-Partizipation, E-Learning und Spielen als Spaß und Gemeinschaftserlebnis. Im Kontext des Medienwandels ergeben sich für die Medienpädagogik fortlaufend neue Themenfelder. Bei deren Aufarbeitung bewegen sich Medienpädagogen stets im Spannungsfeld zwischen Chancen und Risiken. Einerseits sollen Potenziale von Medien für die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung genutzt werden, andererseits gilt es, Problemfelder zu reflektieren und (junge) Menschen durch Medienkompetenzvermittlung für einen selbstbestimmten und angemessenen Umgang mit Medien zu wappnen. In diesem Seminar eignen sich die Studierenden medienpädagogisches Fachwissen an und setzen dieses praktisch um.

Konkret ist das Seminar in zwei Phasen unterteilt: In der ersten Phase erwerben die Studierenden ein Grundlagen- und Überblickswissen der medienpädagogischen Forschung. Dazu arbeiten sie verschiedene Themenfelder anhand empirischer Studien auf. In der zweiten Phase wenden sie dieses Wissen an, indem sie zu einem aktuellen Thema ein digitales Workshop-Konzept entwickeln. Ziel ist es, diesen Workshop via Zoom mit Schülerinnen und Schülern durchzuführen und anschließend zu reflektieren. Auf diese Weise wird wissenschaftliches Arbeiten mit einem praktischen Anwendungsbezug verknüpft.

Als Studienleistung übernehmen die Studierenden eine Sitzungsgestaltung in Form einer (digitalen) Textdiskussion.

Als Prüfungsleistung verfassen die Studierenden einen Werkstattbericht, in dem sie die Entwicklung (und Durchführung) des Workshop-Konzepts literaturgestützt erläutern.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2020/21