Bereits in der 2. Hälfte des 2. Jhs. n. Chr., vor allem aber im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr., wurden im Imperium Romanum auf allen Gebieten des politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, religiösen und kulturellen Lebens Veränderungen erkennbar. Sie lassen diesen Zeitraum römischer Geschichte als eine Übergangszeit zwischen dem Ende der hohen Kaiserzeit und der Spätantike erscheinen lassen, die lange Zeit in der Forschung mit dem Begriff „Krise“ beschrieben wurde. Welches waren die eigentlichen Ursachen und welches die Auswirkungen dieses viel diskutierten historischen Problems? Gab es zudem Reformbestrebungen, auf die Herausforderungen dieser Epoche zu reagieren? Diesen Fragen nachzugehen ist zentrales Anliegen des Hauptseminars.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2020/21