Die bundesrepublikanische Zeitgeschichte hat – ganz anders als beispielsweise die anglo-amerikanische Forschung – die Ungleichheitskategorie „Geschlecht” lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt. Doch angesichts der Blindstellen herkömmlicher Liberalisierungs- und Pluralisierungsnarrative stellen sich Fragen nach der Bedeutung von Sex und Gender, Weiblichkeits- und Männlichkeitskonzepten, Familienwerten und Geschlechternormen mit neuer Dringlichkeit. Wir wollen KollegInnen aus Deutschland, Europa und den USA einladen, mit uns ihre aktuellen Forschungen zu diskutieren und die Potentiale des Themas für weitere Forschungen auszuloten. Die Veranstaltung findet als Zoom-Seminar statt. Daher werden wir jeweils einen kurzen Text der eingeladenen Gäste zur Vorbereitung der Diskussion lesen! Diese Lektürebereitschaft ist Voraussetzung zur Teilnahme. Anmeldungen bitte per mail an alexia.ibrahim@uni-muenster.de, welche eine Liste der TeilnehmerInnen erstellt und an die VeranstalterInnen weiterleitet. Die Links zu den Zoom-Konferenzen erhalten Sie dann über die VeranstalterInnen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2020/21