Die als Workshop konzipierte Übung setzt sich mit Frauen als Angehörigen des kaiserlichen Hofes bzw. der kaiserlichen Familie auseinander. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von der oströmischen Spätantike bis in die früh- und mittelbyzantinische Zeit – etwa vom 4. bis auf das 14. Jhd. Wir fragen danach, wie wir unsere Quellen ‚zum Sprechen‘ bringen, mit welchen Rollenbildern und Erwartungen die oströmisch-byzantinischen Kaiserfrauen in Repräsentation und Herrschaftsprozess konfrontiert wurden sowie schließlich, ob und inwiefern sich für diese "Machtpotentiale" aus den Quellen herausarbeiten lassen. In Theorie und Praxis wollen wir uns daneben mit den verschiedenen normativen Figurationen von Weiblichkeit befassen, wie sie uns aus der materiellen als auch immateriellen Überlieferung der römisch-kaiserzeitlichen und byzantinischen Epoche entgegentreten.

Beachten Sie, dass in Anbetracht der gegenwärtigen Corona-Situation unter Umständen kurzfristige Änderungen notwendig werden können.

Die Blockveranstaltung wird in der Zeit von Di., dem 23.02. bis einschl. Fr, dem 26.02.2021, jeweils von 9.oo Uhr bis 13.3o Uhr stattfinden

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2020/21