Theaterpädagogische Ansätze zum produktiven Umgang mit Literatur und zum spielerischen Vermitteln der deutschen Sprache in unterschiedlichen Schulstufen und Zielgruppen. Das heißt: die darstellerische Umsetzung von Bilderbüchern und Kurzgeschichten; die Bearbeitung und Umformung einer Erzählung in eine Spielfassung (nicht zuletzt im Hinblick auf die steigende Zahl der Schüler*innen mit Migrationshintergrund fließen hier auch Aspekte der Geschichte und Landeskunde ein); schließlich: Methoden der Figurenent-wicklung und die Vorbereitung einer Inszenierung. Die Studierenden lernen szenische Grundstrukturen kennen. Sie eignen sich ein Repertoire der Formen szenischen Erarbeitens von Texten und Vorlagen unterschiedlichster Art an und lernen, diese zielgruppenspezifisch anzuwenden. Sie gewinnen einen Einblick in das szenische Sprechen, erfahren so den Prozess der ‚Vermündlichung’ geschriebener Sprache. Diese Übung vermittelt außerdem ein gutes Fundament für alle sprecherischen Anforderungen in Vortragssituationen. Bühnenerfahrung wird nicht vorausgesetzt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020