AKTUALISIERUNGEN ZUR VERANSTALTUNG

 

Liebe SeminarteilnehmerInnen und Interessierte,

 

besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen...und dies bezieht sich auch auf dieses Projektseminar. Die wichtigste Nachricht zuerst: es findet statt, allerdings aufgrund aktueller Bestimmungen und zu unserer aller Schutz mit zweiwöchentlicher Verspätung.

Das Projektseminar beginnt also nicht am 17.04., sonden am 24.04. Für den 17.04. habe ich einen Ersatztermin eingerichtet am 29.05. So kommen wir immer noch auf die geplanten 28 SWS.

Hier also der aktuelle Zeitplan, jeweils freitags von 12:00-16:00 Uhr: 24.04, 08.05., 15.05., 29.05., 26.06., 10.07, 17.07.

Wir können natürlich nicht davon ausgehen, dass wir uns tatsächlich am 24.04. persönlich treffen können. Daher bereite ich die Möglichkeit des E-Learnings vor, wie es ja auch von der WWU vorgegeben und durch verschiedene Maßnahmen gefördert wird. Abgesehen von der Möglichkeit, Seminarinhalte online zu organisieren, wird von Sie von persönlichem Interesse sein, dass auch die Studienleistung einer Projektentwicklung entweder online oder aber zu einem späteren Zeitpunkt, bspw. innerhalb der Semesterferien entwickelt werden kann. Da komme ich Ihren individuellen Situationen gerne entgegen und bin offen für jegliche Vorschläge. Machen wir aus der Not eine Tugend und entwickeln wir neue Optionen für eine Kultur-& Sozialanthropologie des 21. Jahrhunderts. Sicherlich lässt sich aus der aktuellen Situation lernen und ich bin gespannt auf Ihre Anregungen und Vorschläge.

Ich werde in den nächsten Tagen im Learnweb ein Portal zum Projektseminar erstellen und aufbauen. Dort wird es detaillierte Informationen geben. Wer sich offiziell bei Frau Osterheider zu diesem Kurs angemeldet hat, wird automatisch dazu eingeladen. Alle anderen können sich jetzt, am besten mit @uni-muenster-Adresse direkt bei mir anmelden:helmar.kurz@wwu.de.

Bitte reagieren Sie dann auf meine Anfragen/Aufrufe bzw. teilen Sie mir mit, wenn Sie bis zum 20.04. nichts von mir gehört haben bzw. keinen Zugang zum Learn-Web-Kurs haben.

Ich freue mich auf unser Seminar und innovative Ansätze...

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende des BA-Studiengangs Kultur- & Sozialanthropologie (Modul 4), die im Verlauf des Seminars Einblicke in die interdisziplinären Arbeitsfelder der Trans/Kulturellen Psychiatrie und Medizinanthropologie erhalten bzw. ausbauen. Inhaltlich erweitert es die Perspektive des Seminars ”Global Mental Health” aus Modul 3, ist aber auch für ”Quereinsteiger” geeignet, da relevantes Basiswissen rekapituliert wird. Formal dient es der Entwicklung, Durchführung und Präsentation eigener Projekte, wobei der thematische, theoretische, und methodische Rahmen sehr weit gefasst sein wird. SeminarteilnehmerInnen sind aktiv gefragt, ihre eigenen Interessen, Wünsche und Pläne einzubringen, um partizipativ den Studienerfolg zu gewährleisten. Ideen können gerne vorab an helmar.kurz@wwu.de kommuniziert werden. Ein Thema werden die ”Ästhetiken des Heilens” sein, also wie sensorische und körperliche Praktiken Erfahrungen von Gesundheit, Krankheit und Heilung prägen und verändern. Aber auch die Exkursion zum Psychiatriemuseum in Bonn im WS2019/20 kann wiederholt und/oder erweitert werden durch eine historische Auseinandersetzung mit psychiatrischen Praktiken und Diskursen in Deutschland zwischen und während der Weltkriege. Die inhaltliche Ausrichtung bestimmen überwiegend die Studierenden selbst und werden dabei lediglich begleitet durch den Dozenten Helmar Kurz. Er wird unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse und Projektformate unterstützen und deren Entwicklung fördern. Öffentliche Präsentationen der Projektergebnisse sind möglich aber nicht obligatorisch.

Zentrales Ziel dieser Veranstaltung ist die Entwicklung eines Lehrforschungsprojekts der Studierenden in Team-Arbeit. So sollen Kompetenzen der Kooperationsfähigkeit, der Formulierung von Problemstellungen und Hypothesen, der Operationalisierung theoretischer Konzepte, der Planung und Projektdurchführung gefördert und ausgebaut werden. Im bisherigen Studium erlerntes theoretisches Wissen wird praktisch umgesetzt und angewandt, um in einem überschaubaren Rahmen auf lokale und aktuelle Praktiken, Prozesse und Dynamiken einzugehen, für die sich die Studierenden interessieren und die sie eigenständig benennen. Weitere Voraussetzungen für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, sich regelmäßig und aktiv in die Diskussion einzubringen, Basisliteratur vorzubereiten, und in Teamarbeit methodische, theoretische und praktische Aspekte des Arbeitsfelds der Trans/Kulturellen Psychiatrie und Medizinanthropologie in Bezug auf ethnographisches, methodisches und theoretisches Wissen zu erarbeiten.

Literatur und Arbeitsmaterialien werden online (BSCW/LearnWeb) hinterlegt mit der Möglichkeit, auch außerhalb der einzelnen Sitzungen interaktiv zu kommunizieren, interagieren und diskutieren..

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020