„Geist“ ist ein vieldeutiger Begriff. In der Philosophie wird er vor allem innerhalb der Problembereiche des Verhältnisses von körperlichen und mentalen (geistigen) Phänomenen thematisiert. In der Selbsterfahrung, die ein unmittelbarer Zugang zu den Phänomenen des Wirklichen ist, wird das Geistige vor allem in der Fähigkeit des Bewusstseins seiner selbst, des individuellen Erlebens und Spürens, des eigenständigen Denkens inklusive der Möglichkeit , sich als „Subjekt“ unendlich vieler Gedanken als der eigenen zu identifizieren (Bewusstsein), der Ausbildung von Einstellungen und (Lebens-)Zielen usw. erlebbar.

Diese Vorlesung verfolgt das Ziel, der bezugreichen Eigenwirklichkeit des Geistes und Geistigen in ausgewählten historischen und systematischen Aspekten nachzugehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach dem Ursprung und Vollzug des Geistigen, die sich in fundamentaltheologischer Perspektive mit der göttlichen Wirklichkeit des „Alles in Allen“ verbinden lässt.

Es wird um (verbindliche) Anmeldung bis zum 16. April 2020 in HIS/LSF gebeten. Zum 20. April erfolgen dann weitere Informationen über Verlauf, Formate und Formalia der Vorlesung.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020