Seminar und Peer-Learning legen den Schwerpunkt auf Formen des selbstständigen Lernens in allen Altersstufen: Stationenlernen, Freiarbeit, Projektarbeit, offener Unterricht u. a. Zu den aktuellen Herausforderungen des Lehrberufs gehört die Erweiterung des Rollenbildes. Neben weiterhin gültigen Rollenerwartungen rücken durch die Reformbemühungen im Kontext der Kompetenzorientierung und der Inklusion neue (oder neu gefüllte) in den Fokus. Dazu gehört das Bild der Lehrperson als Initiatorin und Begleiterin selbstständiger Lerner ebenso wie das der Diagnostikerin und Konstrukteurin individueller Lernwege. Darüber hinaus verkörpert der Religionslehrer („Zeuge des Glaubens”) beziehungsstiftende Kommunikations-Verhaltensweisen als wesentliche Inhalte seines Fachs. Gerade der letztgenannte Aspekt soll in den konkreten Lernsettings des Seminars anhand praktischer wie theoretischer Einblicke und Reflexionen vertieft werden.

Das Seminar kreist um drei Schwerpunkte: Es geht erstens um den Erwerb grundlegender Kenntnisse und Kompetenzen bezüglich der Planung, Reflexion und Evaluation von Religionsunterricht. Darüber hinaus sollen im Seminar zweitens die unterschiedlichen Lehrerfunktionen kennen gelernt und im Hinblick auf den Religionsunterricht bzw. die Religionslehrer/-in erörtert werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei mittels kollegialer Beratung auf dem individuellen Lehrer/-innenverhalten liegen. Es werden drittens Grundlagen für die Projekte des Peer-Learnings gelegt. Hier legt das Seminar den Schwerpunkt auf Formen des selbstständigen Arbeitens in allen Altersstufen: Stationenlernen, Freiarbeit, Projektarbeit u. a.

Zum Seminar gehört ein Abschlusskolloquium. Der Termin hierfür wird mit den Studierenden abgesprochen und liegt in den Semesterferien.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020