Jede Jeck is anders - Eine akademische Lesart der rheinischen Karnevalsweisheit umfasst zwei Aspekte: Jeder Mensch ist anders (Heterogenität) und: jeder Mensch ist ein bisschen verrückt (das ist gut so!) und sollte sich nicht zu ernst nehmen (selbstreflexive Haltung). Was für den rheinischen Alltag gilt, hat unter dem Reizwort „Inklusion“ als Forderung längst Einzug in die schulische Alltagsrealität gehalten. In diesem Hauptseminar wollen wir uns mit Fragen auseinandersetzen, die in den Blick nehmen wie eine heterogene Schülerschaft in der (inklusiven) Schule den Unterrichtsalltag und mein Handeln als ReligionslehrerIn beeinflusst. Welche kommunikativen, aber auch welche handlungspraktischen und didaktischen Kompetenzen helfen, Heterogenität professionell zu begegnen? Welche Herausforderungen stellen sich dabei für angehende ReligionslehrerInnen? Diese und andere Fragen sollen anhand von aktuellen Texten, religionspädagogischen Beiträgen zum Thema Inklusion und durch Fallbeispiele aus dem schulischen Kontext analysiert und diskutiert werden.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020