Der Sprechausdruck ist für das alltägliche Sprechen ein entscheidendes Instrument der Kommunikation. In einer Hörspielwerkstatt soll der Sprechausdruck in Verbindung mit einer konkreten Ausdruckssituation ausprobiert und in Verbindung mit dem gestischen Sprechen vor medialem Hintergrund geübt: Aber welche stilistischen Mittel funktionieren", und welche nicht? Was "fordert" der Text ein und wie kann der Sprecher damit umgehen? In Übungen werden Grundlagen der sprechkünstlerischen Interpretation erläutert, über die Gestaltung und die ästhetische Wirkung diskutiert - und textadäquate Stimmungen erzeugt. Ziel der Übung ist es, ein Kurzhörspiel zur Verwendung im schulischen Deutschunterricht zu produzieren. Ein weiterer Teil beschäftigt sich mit den technischen Notwendigkeiten des Hörspiels und dem "Bau" der Audiodateien.
Literatur: Spang, Wolfgang (2006): Qualität im Radio. St. Ingbert, Krech, Eva-Maria (1987): Vortragskunst. Leipzig, Pabst-Wein¬schenk, Marita (2004): Grundlagen der Sprechwissenschaft.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020