1777 erschien Maximilian Klingers Drama „Sturm und Drang” – es gab der lautesten Phase der Aufklärung ihren Namen. Die Jungen Wilden, darunter Gottfried August Bürger, Goethe, Schiller, Lenz und Herder, lasen Shakespeare, Rousseau und Klopstock, sie schrieben Balladen, Dramen, Romane und sprachphilosophische Abhandlungen, sie entwarfen sich selbst und ihre Figuren als Genies, entfesselten die Sprache und kalkulierten den Skandal. Im Seminar wollen wir bekannte und unbekanntere Texte lesen und Analyseverfahren für alle Gattungen vertiefen.


Bitte anschaffen und zur ersten Sitzung lesen:

Matthias Luserke: Sturm und Drang (Reclam), Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werthers: Studienausgabe. Paralleldruck der Fassungen von 1774 und 1787 (Reclam, unbedingt diese Ausgabe!).

Zu Beginn des Seminars wird außerdem ein Reader zur Verfügung gestellt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2020
ePortfolio: No