Essen und Trinken sowie damit verbundene Tätigkeiten dienen nicht nur der bloßen Nahrungsaufnahme, sondern lassen gleichsam eine kulturelle Identität der jeweiligen Gesellschaft bzw. einzelner Gruppen entstehen. Der Zugang zu und die Wahrnehmung von Lebensmitteln einerseits, andererseits Essensvorschriften müssen in diesem Zusammenhang beachtet werden. Wo und in welcher Weise wurden in der griechisch-römischen Antike über den Genuss von Lebensmitteln Stand- und Statusunterschiede ausgedrückt? Die Übung wird sich in einem ersten Teil mit den Nahrungs- und Genussmitteln in der griechisch-römischen Antike auseinandersetzen, um anschließend soziale Orte des Essens wie Symposien oder Gastmähler eingehend zu untersuchen. Erwartet wird die Bereitschaft, sich intensiv mit den antiken Zeugnissen auseinanderzusetzen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020