Die Vorlesung behandelt Problemfelder und Entwicklungen der internationalen Beziehungen in Europa in der "twenty years' crisis" (E.H. Carr) vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Zu ihren Gegenstandsbereichen gehören u.a.: Entstehung, Aufbau und Probleme des Völkerbundes als internationaler Sicherheitsorganisation, die Anfänge des Ost-West-Konflikts und die Probleme der Friedensverträge nach dem Ende des Ersten Weltkrieges; die Entwicklungen neuer Staaten, neuer Konflikte und Kooperationen im östlichen Europa sowie die Entwicklungen und Probleme der Außenpolitik der Weimarer Republik, Frankreichs, Großbritanniens und Italiens in den 1920er Jahren; Art und Bedeutung der Weltwirtschaftskrise, der Krise des Parlamentarismus und des Völkerbundes 1929-32 sowie die Entwicklung und Bedeutung des Machtgewinns des nationalsozialistischen Deutschland in Europa in den internationalen Krisen und Konflikten von 1933 bis 1939.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020