Welche Möglichkeiten gehen von künstlerischer Praxis für schulische Inklusionsprozesse aus? Welche Bedeutung spielt hierbei unser Wissen über die Qualität künstlerischer und ästhetischer Erfahrungsprozesse? Welche Arten der Aufgabenstellung können dazu beitragen, ganz unterschiedliche Voraussetzungen und Entwicklungspotenziale der Kinder und Jugendlichen einzubeziehen und zu fördern?  In welchem Zusammenhang stehen diese Fragen mit den offiziellen Zielen inklusiver Bildung und mit der aktuellen Inklusionsdebatte?

Das Seminar wird diese theoretisch zu fundierenden Fragen mit einem starken Praxisbezug verknüpfen, der insbesondere durch die Perspektive einer Künstlerin ermöglicht wird, die aktuell und seit vielen Jahren in freien Kunstprojekten mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, insbesondere in Schulen mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten. Für einen solchen Kontext sollen auch ganz konkret, gemeinsam mit den Studierenden,  innovative Konzepte entwickelt, erprobt und reflektiert werden.

Semester: SoSe 2020