Stars, Idole und Vorbilder – Menschen mit besonderen Eigenschaften treten täglich auf unterschiedliche Weise in den Medien in Erscheinung. Ob im Fernsehen, in Serien und Filmen oder im Internet – es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Darstellung. Als mediale Figuren werden sie häufig auch beabsichtigt gezeigt, etwa wenn sie in einem medialen Beruf arbeiten. Auch Personen des öffentlichen Lebens sowie Privatpersonen treten in den Medien auf oder stellen sich selbst dar, wie etwa in Social Media. Jedoch wird nicht jede mediale Person zum Vorbild. Welche Faktoren spielen eine Rolle, damit eine mediale Figur als Vorbild wahrgenommen wird? Und wie wirken mediale Vorbilder auf Menschen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Studierenden im Seminar.

Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konstrukt Vorbild lernen die Studierenden zunächst Einsatzmöglichkeiten von medialen Figuren kennen. Mit der Beleuchtung von Mediennutzungsstudien sowie dem Rezeptionsverhalten der jeweiligen Nutzergruppe können Einschätzungen, z.B. zum Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen, getroffen werden. In einem weiteren Schritt werden mit Hilfe von Theorien und Modellen der Medienwirkungsforschung Analysen von Darstellungsformen möglich. Daraus resultierend können Effekte abgeleitet werden, wie mediale Persönlichkeiten wirken, welchen Einfluss sie haben und welche Effekte sie bei der jeweiligen Mediennutzungsgruppe erzielen.

Literaturhinweise:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Leistungsnachweis:
Studienleistung: regelmäßige Vorbereitung, aktive Teilnahme und Referat; Prüfungsleistung: Hausarbeit

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020