Zeit: Beginn:

Ort: Format:

1. Block: Fr, Sa, 19.06.–20.06.2020, 10:00–18:00 Uhr (ganztags) 2. Block: Fr, Sa, 26.06.–27.06.2020, 10:00–18:00 Uhr (ganztags) Vorbesprechung, Montag, 15.06.2020, 10:00–13:00 Uhr
(vor den Kolloquien)

Seminarraum 1 Blockseminar

Es können TS und LS erworben werden.

Man liest häu g: Das Denken über Kunst und ihre Geschichte sei immer durch „Rahmen“ (frames) beschränkt und das Verständnis und die Interpretation von Kunstwerken gehe aus bestimmten „Perspektiven“ hervor.

Wir möchten mit Ihnen Unterschiede zwischen kulturellen Perspektiven und Denkrahmen
in China und Europa diskutieren, um schließlich eine alternative Vision und eine offene Perspektive zu gewinnen. Dabei sollen westliche Begriffe wie framing, Perspektive, Vision im Hinblick auf Ihre Genese und Bedeutung befragt werden. Bedeutung gewinnen diese Begriffe innerhalb „großer Erzählungen“ (Lyotard) über Kunst – wir werden solche großen Erzählungen vergleichen: aus dem „Westen“, aus China und der globalen Gegenwart.

Dr. Jun Jiang ist ein chinesischer Blogger, Kurator und Kritiker, Künstler und promovierter Kunsthistoriker. Er ist Dozent und Forscher am Digital Art Department des Shanghai Institute of Visual Arts. Er promovierte 2019 an der China Academy of Art (CAA) in Hangzhou mit der ersten chin. Monographie über die Skulptur Projekte Münster. Zuvor studierte er Freie Kunst an der Kunstakademie Münster (Meisterschüler bei Aernout Mik).

Lektüre zur Vorbereitung:

Craig Clunas und Leona Hertel, Elegant Debts, The Social Art of Wen Zhengming, Hawai: University of Hawaii Press 2004


Semester: SoSe 2020