Die sog. „Flüchtlingskrise” wurde als „größte Herausforderung seit der deutschen Einheit” (Heiko Maas) beschrieben und steht nach wie vor oben auf der politischen Agenda. Zur öffentlichen und politischen Diskussion, ob die Flüchtlinge „Deutschland” nutzen oder schaden, wurde 2016 durch die Bundesregierung ein Integrationsgesetz auf den Weg gebracht, welches eine direkte Reaktion auf diese „Krise” darstellt.

Das Ziel dieses Standardkurses besteht darin, einmal grundsätzlich zu klären, worin diese Krise eigentlich besteht, was ökonomische und politische Fluchtursachen sind, wie die maßgeblichen Akteure des Politikfeldes darauf reagieren und welche politikwissenschaftlichen Schlüsse aus den vielschichtigen Diskursen über das deutsche Asylsystem gezogen werden können.

Studienleistung

  • Regelmäßige, aktive Teilnahme
  • Max. 20-min. wiss. Referat, welches deutlich über die Reproduktion der Pflichtlektüre hinaus geht
  • Zusendung der Referatsmaterialien (Präsentation und Handout) als pdf an Dozenten für das Learnweb

Prüfungsleistung

  • Die Prüfungsleistung wird durch eine 90-minütige Abschlussklausur am Freitag, den 17. Juli 2020 in Raum SCH 100.2 erbracht. Der Termin gilt für beide Kurse.

Einführende Literatur

Huisken, Freerk (2016): abgehauen. eingelagert aufgefischt durchsortiert abgewehrt eingebaut. neue deutsche flüchtlingspolitik. Hamburg.

Luft, Stefan/Schimany, Peter (Hrsg.) (2014): 20 Jahre Asylkompromiss. Bilanz und Perspektiven. Bielefeld.

 

Die 90-minütige Nachschreibeklausur findet am ................., ......... Uhr bis ................ Uhr statt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2020