Seit Beginn der Moderne gilt Religion nicht mehr zwingend als etwas, das sich von selbst versteht: Bereits die französischen Materialisten des 18. Jahrhunderts warfen den Priestern Betrug aus eigenem Machtinteresse vor, im 19. Jahrhundert entwickelte Ludwig Feuerbach die bis heute populäre Projektionstheorie und Friedrich Nietzsche verkündete den Tod Gottes, im 20. Jahrhundert schließlich entwarfen so unterschiedliche Denker wie Sigmund Freud, Jean-Paul Sartre und Erich Fromm religionskritische Theoreme, die bis heute ihre Nachwirkung entfalten. Der Modulkurs befasst sich auf konstruktive und kritische Weise mit einzelnen dieser Ansätze. Neben Vortragseinheiten besteht die Möglichkeit zur Textarbeit und Diskussion.

 

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung beginnt erst am 23. Oktober!

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20