Die Übergangsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter ist eine turbulente Phase, die für die Jugendlichen mit grundlegenden Veränderungen sowohl im körperlichen als auch im psychischen und sozialen Bereich verbunden ist. Die Entwicklung einer eigenen Identität, die Ablösung von den Eltern (und anderen Autoritätspersonen wie z.B. Lehrern), die Integration in eine Peergruppe, der Umgang mit sozialen Medien, der Schulabschluss und der Eintritt in die Berufsausbildung bzw. Studium sind typische Entwicklungsaufgaben des Jugendalters und der Adoleszenz. Im Seminar werden die Bewältigung dieser Entwicklungsaufgaben, damit verbundenes Problemverhalten der Jugendlichen und Konsequenzen für die Gestaltung des Unterrichts und der Beziehung zwischen Lehrkraft und Schülerinnen thematisiert. Wichtige theoretische und empirische Arbeiten werden vorgestellt und auch vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung für den schulischen Alltag diskutiert.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20