Mediennutzung ist nicht immer individuell oder gesellschaftlich funktional. Letzthin wurden u.a. negative Auswirkungen einer „Videospielsucht“ diskutiert (die sogar Eingang in die International Classification of Diseases gefunden hat), aber auch Effekte einer exzessiven Nutzung von Social Media, Mobiltelefonie oder spezifischen Online-Inhalten (z.B. Online-Pornographie). Zudem können Online-Medien für Mobbing, Trolling oder die Verbreitung von Hass eingesetzt werden – mit zersetzenden Wirkungen auf Individuen, Gruppen oder ganze Gesellschaften. Im Seminar sollen die verschiedenen Formen dysfunktionaler Mediennutzung systematisch aufgearbeitet und die entsprechende Forschung (u.a. aus der Kommunikationswissenschaft, der Medienpsychologie sowie der Politikwissenschaft) vorgestellt werden. Möglichkeiten der Vorbeugung und Intervention werden ebenfalls diskutiert.

 

Anforderungen: aktive Mitarbeit, Vortrag/Referat, Hausarbeit/Bericht

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2019/20