Auf 25 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!
Die Veranstaltung ist auch für den Zusatzstudiengang DaZ/IKP sowie für das Zusatzfach IKP/Diplom gedacht.

Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit und sprachliche Vielfalt sind ein esentlicher Bestandteil schulischer Realität und somit eine Ausgangsbedingung schulischen Lernens. Ihre Anerkennung und Förderung im Unterricht werden ebenfalls auf bildungspolitischer Ebene gefordert, mit dem Ziel, allen SchülerInnen die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen. Im Seminar steht die Frage im Fokus, wie ein Wandel zu einer Schule, die auch migrationsbedingte Mehrsprachigkeit berücksichtigt, gelingen kann. Der erste Block des Seminars widmet sich den Grundlagen der Thematik „Mehrsprachigkeit und Bildung”: Merkmale und Potenziale einer individuellen (lebensweltlichen) Mehrsprachigkeit werden erarbeitet und anschließend der schulische Umgang mit selbiger betrachtet (insbesondere Sprachbildungsmodelle). Im zweiten Themenblock wird die Bedeutung der Lehrkraft für den Umgang mit sprachlicher Vielfalt im Unterricht beleuchtet. Das Seminar setzt sich unter anderem mit Fragen auseinander wie beispielsweise: Welche Fähigkeiten sollte eine Lehrkraft für den Umgang mit Mehrsprachigkeit mitbringen? Welche sprachlichen Kompetenzen sind erforderlich und welche Potenziale bieten z.B. (migrationsbedingt) mehrsprachige Lehrkräfte für ein mehrsprachiges Klassenklima? Welche methodisch-didaktischen Konzepte gibt es? Neben der Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen, bietet das Seminar erste praktische Impulse für eine mehrsprachigkeitssensible Schul- und Unterrichtsgestaltung aller Lehrkräfte sowie die Möglichkeit zum Austausch eigener Erfahrungen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20