Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Irgendwann zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert soll es gewesen sein. Aus dem ‚kleinen Erwachsenen‘, der keinen besonderen Status hatte, wurde das bedürftige Kind, dessen Kindheit zum Gegenstand pädagogischer Handlungen wurde. In seiner inzwischen klassischen Studie zur „Geschichte der Kindheit” (franz.: L’enfant et la vie familiale sous l’ancien régime, 1960; dt., 1975) wirft der französische Historiker Philippe Ariès einen kritischen Blick auf die Pädagogisierung der Kindheit im Verlauf der Geschichte und insbesondere im Zuge der Aufklärung. Dieses kontrovers diskutierte Buch bildet die Lektüre- und Diskussionsgrundlage für das Seminar. Eine Anschaffung der deutschsprachigen dtv-Ausgabe für die Teilnahme am Seminar ist daher zwingend notwendig.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20