Die Medien berichten regelmässig über wissenschaftliche Befunde, teilweise gesellschaftlich umstrittene, neue Technologien (z.B. KI, Apps, Nanotechnologie), ökologische Probleme wie den Klimawandel, Risiken von Atomkraft, aber auch Aktionen von Greenpeace oder PR-Massnahmen von Wissenschaft und Hochschule. Gleichzeitig können die Medien die Entscheidungen individueller Wissenschaftler*innen oder wissenschaftlicher Institutionen sowie die Einstellungen der Bürger*innen zu Wissenschaft beeinflussen. Das Seminar behandelt in einer empirischen Studie aktuelle Fragen der Wissenschafts- und Technikkommunikation: Wie werden Wissenschaftsthemen in der öffentlichen Debatte dargestellt? Welche Wirkung hat die mediale Darstellung von Wissenschaft? Die Durchführung einer empirischen Studie von der Formulierung der Forschungsfrage, ihrer Relevanzbegründung, der theoretischen Fundierung, Datenerhebung und –analyse sowie Ergebnisinterpretation wird in dem Seminar geübt.
Literatur:
Bonfadelli, H., Fähnrich, B., Lüthje, C., Milde, J., Rhomberg, M., & Schäfer, M. S. (Eds.). (2017). Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12898-2
Weitere Literatur sowie das konkrete Forschungsprojekt werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Studienleistungen:
aktive Teilnahme, Hausaufgaben, Kurzreferate (mit Handout).
Prüfungsleistung:
Forschungsbericht (Gruppenarbeit)
Bemerkung: Die Lehrveranstaltung wird von Prof. Dr. Julia Metag durchgeführt; Prof. Metag ist ab September 2019 Professorin für Kommunikationswissenschaft am IfK der WWU Münster.
- Lehrende/r: Julia Metag