Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Die Leistungsbeurteilung der Schülerinnen und Schüler ist ein wesentlicher Bestandteil des Schulsystems und zählt somit zu den zentralen Aufgaben von Lehrkräften. Zum einen sind Lern- und Leistungskontrollen sowie -bewertungen in der Schule mit pädagogischen und gesellschaftlichen Funktionen verbunden, zum anderen ist das Bildungssystem durch stetige Forderungen nach Gerechtigkeit sowie individueller Förderung geprägt.

Können Lehrkräfte diesen vielfältigen und teils ambivalenten Anforderungen gerecht werden? Ausgehend  von den Funktionen einer Schule und den gesetzlichen Vorgaben zu schulischer Leistungsbeurteilung werden im Seminar folgende Fragen mit Blick auf die schulische Praxis diskutiert: Wie gelangen Lehrkräfte zu ihrem Bewertungsurteil? An welchen Maßstäben und Kriterien orientiert man sich, um von einer gerechten Bewertung zu sprechen? Was kann das Urteilsvermögen von Lehrerinnen und Lehrern beeinflussen? Wie können Schülerinnen und Schüler gefördert werden? Welche Prüfungs- und Bewertungsformen werden in der Schule praktiziert? Welche alternativen Möglichkeiten bestehen? Zudem werden für eine umfassende und kritische Betrachtung der Leistungsbewertung verschiedene relevante Forschungsbefunde sowie internationale Perspektiven berücksichtigt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20