Die Digitalisierung der Gesellschaft ist die Folge der sogenannten digitalen Revolution. Diese digitale Revolution führte zu einem radikalen Umbruch in der Art der Kommunikation zwischen Menschen und damit auch zu erheblichen Veränderungen im gesellschaftlichen Umgang der Menschen mit- und untereinander. Die Digitalisierung von Informations- und Kommunikationsprozessen hat in den letzten fünfzehn Jahren darüber hinaus zu einer Informationsexplosion geführt, welche vor allem auf die Entwicklung des Internets und dessen Technologien zurückzuführen ist. Die Auswirkungen sind in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu spüren. So werden wir den Fokus auf die Auswirkung der Digitalisierung im Sportunterricht richten.

Im Seminar soll zunächst das Medium, anschließend das digitale Medium, und sein Umgang und seine Einsatzmöglichkeiten besprochen werden. In einem weiteren Schritt werden diese verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von den Studierenden selbst ausprobiert und für den Einsatz im Sportunterricht kritisch reflektiert, auch auf der Basis der rechtlichen Grundlagen. Bevor die Studierenden in Kleingruppen ein Unterrichtsvorhaben unter sinnvollem Einbezug digitaler Medien erstellen, erhalten sie durch Fachberater Sport der Bezirksregierungen, im Auftrag von QUA-LiS NRW, grundsätzliche Informationen und Beispiele zu den Schwerpunkten Unterrichts- und Standardentwicklung. Anschließend stellen sich die Studierenden ihre Unterrichtsvorhaben gegenseitig vor und reflektieren sie, bevor dann zum Schluss die Fachberater Sport nochmal individuell Rückmeldungen zu den entwickelten Produkten geben und sehr geeignete Unterrichtsvorhaben in Kooperation mit QUA-LiS NRW ggf. weiterentwickelt und veröffentlicht werden können.

Die Projektarbeit und somit das zu liefernde Projekt ist das entwickelte Unterrichtsvorhaben inklusive eines didaktischen Kommentars in Kleingruppen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20