Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Das Lehrerhandeln in der alltäglichen Praxis beschränkt sich nicht allein auf die Planung und Durchführung von Unterricht oder die Bewertung von Schülerleistungen. Im Zuge der Schulleistungsuntersuchungen und der Reformen des Bildungssystems nach 2000 haben sich die Dimensionen des Lehrerhandelns erweitert und verändert. Maßgebliche Veränderung für die Planung von Unterricht war u. a. die Einführung der Bildungsstandards durch die KMK und - darauf aufbauend - die Einführung der kompetenzorientierten Kernlehrpläne. Im Zentrum der Seminararbeit stehen etwa die veränderten institutionellen Rahmenbedingungen von Schule (Abiturvorgaben und Zentralabitur, Kernlehrpläne etc.), die Förderung von und Forderung nach Schul- und Unterrichtsentwicklung, die Individualisierung von Lernprozessen im Unterricht und die Evaluation und Reflexion von Unterricht. Daraus ergeben sich folgende Themenschwerpunkte:

- Schul- und Unterrichtsforschung (z. B. PISA, die Ergebnisse J. Hatties)
- Berufsbild Lehrer (z. B. Konzepte zur Lehrerpersönlichkeit, Belastung und Beanspruchung)
- Rahmenbedingungen von Unterricht ( z. B. Bildungssystem der BRD, Bildungsstandards, Kompetenzorientierung, Unterrichtsplanung und -gestaltung)
- Aspekte des Lehrerhandelns in der Alltagspraxis (z. B. Classroommanagement, individuelle Förderung, Leistungsbeurteilung).

Als Arbeitsgrundlage dienen aktuelle Forschungs- und Diskussionsbeiträge; eine aktive Auseinandersetzung mit denselben zur Seminarvorbereitung wird vorausgesetzt. Darauf aufbauend sollen eigene Denkmuster hinterfragt und/oder für zukünftiges(Lehrer)Handeln ergänzt oder generiert werden.

 

 

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20