Die Reformversuche der Gracchen bedeuten den Beginn der so genannten Krise der römischen Republik. Die in der Folgezeit immer deutlicher werdenden Strukturprobleme in Staat und Gesellschaft führten sowohl zur Diktatur Sullas als auch zum Aufstieg von Politikern wie Pompeius und Caesar, deren militärischen Erfolge ihnen zu enormer Machtfülle verhelfen und deren politischen Interessen letztlich zum Bürgerkrieg und zum Untergang der römischen Republik führten. Ziel des Proseminars ist es, die in dem Zeitraum zwischen 133 und 44 v. Chr. zu beobachtenden Veränderungsprozesse in Staat und Gesellschaft zu analysieren, die den Weg zur Alleinherrschaft Octavians, des späteren ersten römischen Kaisers Augustus, ermöglichten.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20