Dieses Seminar richtet sich besonders an Studierende der Sozialwissenschaften in den ersten beiden Fachsemestern. Die Teilnehmer*innen sollen in die Lage versetzt werden, eigenständig politikwissenschaftliche Fragestellungen zu er- und bearbeiten, effizient Literaturrecherche zu betreiben und mit wissenschaftlichen Zitationsregelungen umzugehen. Der Aufbau des Seminars orientiert sich in der zweiten Phase an einem klassischen Forschungs- und Schreibprozess und sieht die gleichzeitige Erarbeitung eines Exposés (Studienleistung) zu einer möglichen Hausarbeit vor. Es ist daher besonders für Erstsemester geeignet, die noch keine Hausarbeit geschrieben haben; Studierende aus höheren Fachsemestern, die ihre Kenntnisse auffrischen möchten oder noch kein entsprechendes Seminar besucht haben, sind aber ebenso willkommen. Die vermittelten Fähigkeiten können von den Studierenden am Ende anhand einer auf dem Exposé aufbauenden Hausarbeit (Prüfungsleistung) angewendet werden.

Inhaltlich befasst sich dieses Seminar mit der Frage nach unterschiedlichen Dimensionen und Erscheinungsformen gesellschaftlicher Ungleichheit und wie diese erfasst werden können. Ziel ist es, den Seminarteilnehmer*innen einen ersten Eindruck zu vermitteln, warum Ungleichheit ein zentrales Thema für sozialwissenschaftliche Forschung darstellt und welche Fragestellungen in diesem Zusammenhang für die eigene Arbeit denkbar sind.

Das Seminar ist Teil einer Reihe von Seminaren, die anhand unterschiedlicher inhaltlicher Schwerpunkte eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten vermitteln.

Studienleistung: Erstellung eines Exposés von 2-3 Seiten bis Ende Januar 2020 und Feedbackgespräch im Rahmen der Sprechstunde

Prüfungsleistung: Hausarbeit nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung zu einem Thema aus dem Feld der Ungleichheitsforschung, abzugeben bis zum 31.3.2020.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20