Der Framing-Ansatz stellt die Idee ins Zentrum, dass alltägliche wie auch politische Situationen von Beteiligten mit Bedeutung versehen werden. Politikwissenschaftlich interessant ist vor allem der Prozess der strategischen Nutzung von Framing. Wie wird ein politischer oder gesellschaftlicher Tatbestand zum Problem? Wie gelingt es politschen Akteuren, Ereignisse in ihrem Sinne zu interpretieren, um Anhänger*innen zu mobilisieren?
Wir werden uns im Seminar - beginnend bei Goffman - zunächst mit den theoretischen Grundlagen des Framing-Ansatzes beschäftigen. Anschließend blicken wir auf konkrete empirische Untersuchungen in unterschiedlichen Politikfeldern und erarbeiten Ansätze für eigene empirische Analysen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20