In diesem Seminar werden wir uns dem Thema verkörperter sozialer Kognition aus zwei übergeordneten Perspektiven annähern: zum einen werden wir uns mit verschiedenen psychologischen Studien zum embodiment auseinandersetzen (und diese wenn möglich auch praktisch ausprobieren). Hierbei wird auch die Replizierbarkeit psychologischer Forschung zum Thema werden. Zum anderen werden wir philosophische Ansätze zur Verkörperung menschlicher Kognition betrachten und deren Relevanz für die psychologische Forschung diskutieren. Somit setzt sich das Seminar zum einen aus eher theoretischen und zum andern aus eher praktischen Sitzungen zusammen, wobei auch die eher theoretischen Sitzungen möglichst interaktiv gestaltet werden sollen.

Lernziele des Seminars sind u.a., dass Teilnehmende am Ende des Seminars ein Grundverständnis dafür entwickelt haben, dass es neben klassischen kognitionswissenschaftlichen Ansätzen auch andere Ansätze zur Beschreibung und Erklärung menschlicher Kognition gibt. Ein weiteres Ziel des Seminars ist die Schärfung einer kritischen Haltung bezüglich theoretischer Grundlagen und methodischer Aspekte der Psychologie.

Da sich das Seminar oftmals interaktiver Methoden bedient, richtet sich das Seminar an Teilnehmende, denen eine regelmäßige, aktive Teilnahme sowie Vorbereitung (bspw. Lesen von ca. 1 Forschungsartikel pro Woche) möglich ist.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2019