Die Sozialwissenschaften des Sports als Teildisziplin der Sportwissenschaft beleuchten unterschiedliche Bereiche und Facetten des Sports aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven.
In diesem Seminar steht der facettenreiche Forschungsgegenstand "Fußball" im Fokus. Im verlauf der Veranstaltung werden die Themen bzw. Phänomene "Zuschauer, Verletzungen und Fairness" im Fußball in einem qualitativen soziologischen Zugang entlang aktueller Forschungsliteratur erschlossen.
Ein gewinnbringender Anwendungsbezug setzt dabei ein grundlegendes theoretisches Verständnis voraus, das wiederum nur durch regelmäßige und gründliche Lektüre von Texten (deutsch, englisch) erreicht werden kann. Sozialwissenschaftliche Texte sind nicht immer leicht zu erschließen. Vorausgesetzt wird deshalb die Bereitschaft, sich auf diese Texte einzulassen, über bestimmte Fragen länger nachzudenken und diese in den Sitzungen gemeinsam zu diskutieren.
Im Sinne des Spruches „Auffe Bank sitzen is scheiße, da tut dir der Arsch weh” (Roy Präger) werden wir nach zwei Sitzungen zur Einführung (3./10.4.2019) eine Feldstudie durchführen. In dieser Feldstudie werden Beobachtungen zum Thema Zuschauer im Fußball von den Semianrteilnehmer selbst realisiert. Dazu ist es erforderlich, mindestens einmal zu einem lokalen oder regionalen Fußballspiel zu gehen, Feldnotizen zu machen und diese anschließend schriftlich zu reflektieren. An dem Blocktermin (18./19.5.2019) werden dann - neben den weiteren Themen - diese Feldbobachtungen aufgegriffen und vertiefend bearbeitet.
Weitere Informationen zu Ablauf, Organisation und dem Erwerb von Leistungspunkten erfolgen in der ersten Veranstaltungssitzung.
- Lehrende/r: Justus Maximilian Kalthoff