Mit der Alleinherrschaft des Augustus (31 v.Chr. – 14 n.Chr.) begann eine neue Phase der Römischen Geschichte: die Römische Kaiserzeit. Der Kaiser wurde zur zentralen Figur im Römischen Reich. Beginnend mit dem ersten princeps nutzten die römischen Kaiser spezifische Methoden der Herrschaftssicherung. Die Techniken der (Selbst-)Darstellung der römischen Kaiser hatten in modifizierter Form in der gesamten Kaiserzeit Geltung und wurden gleichzeitig stetig weiterentwickelt. Die sakrale Überhöhung des Herrschers war hier ein zentrales Element. Ziel der Übung ist es, die verschiedenen Bereiche, in denen die Kaiser agierten, durch ein intensives Quellenstudium näher zu erfassen. Die Spannbreite der Zeugnisse reicht dabei von literarischen Texten wie Historiographie und Dichtung über epigraphische und numismatische Zeugnisse bis zur archäologischen Hinterlassenschaft.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2019