Der Umgang mit Medientechnologien ist zentraler Gegenstand der Kommunikationswissenschaft. Um Ansichten und Verhaltensweisen gegenüber Technologien zu erklären, berufen sich Mediennutzungs-, -rezeptions- und -wirkungsforschung auf unterschiedliche theoretische Ansätze wie zum Beispiel das Technology Acceptance Model (Davis, 1985), den Uses-and-Gratifications-Ansatz (Elihu, Blumler, & Gurevitch, 1974), den Domestizierungsansatz (Röser, 2007) oder die Diffusionstheorie (Rogers, 1962).

Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über solche Erklärungsansätze und diskutiert sie in Bezug auf unterschiedliche Medien. Dabei werden Fragen geklärt wie: Welche Rolle spielen Personen- und Medienmerkmale bei der Aneignung? Wie lassen sich Akzeptanz und Abneigung untersuchen? Wie etablieren sich Medientechnologien in der Gesellschaft?

Anhand des Beispiels von Virtual-Reality-Technologie und auf Basis aktueller Studien zeigt die Veranstaltung außerdem, welche Probleme im Prozess der Akzeptanz eines neuen Mediums zu bewältigen sind.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2019