Die theoretische Neurowissenschaft stellt Methoden zur Verfügung, um zu verstehen, wie Nervenzellen funktionieren, wie sie in Netzwerken interagieren, welche informationsverarbeitenden Fähigkeiten diese Netzwerke haben und wie diese Verhalten erklären können. Sie bedient sich dabei experimenteller Befunde aus verschiedenen methodischen Ansätzen und versucht, diese Befunde durch theoretische Modelle und Computersimulationen miteinander zu verbinden, um so eine  vollständigere Vorstellung von der Funktionsweise des Gehirns zu erlangen. Dieses Verständnis ist wiederum für die Entwicklung zukünftiger experimenteller Vorgehensweisen wichtig. In dieser Veranstaltung sollen die wesentlichen Grundlagen der theoretischen Neurowissenschaft kennengelernt werden. Diese umfassen die informationsverarbeitenden Eigenschaften von Neuronen, die Prinzipien der Kodierung und Repräsentation von Information im Gehirn und die Grundlagen des Lernens in neuronalen Netzwerken. Die Inhalte werden durch den Kursleiter dargestellt (2stdg) und in Übungen (1stdg) vertieft.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2019