Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!

In der Lebensphase Jugend stellt Delinquenz ein weit verbreitetes Phänomen dar, welches sich in der Regel ohne formelle Sanktion reguliert und einen bagatellhaften Charakter aufweist. In den meisten Fällen bleibt jugendliche Delinquenz somit eine vorübergehende Erscheinung, die nicht in eine kriminelle Karriere mündet. Der überwiegende Anteil an Straftaten, insbesondere schwerwiegender und sich wiederholender Art, wird jedoch von einer kleinen Gruppe begangen. Im fachlichen Diskurs werden diese als „Intensivtäter” etikettiert, wobei eine einheitliche Bestimmung dieses Begriffes fehlt.
In welcher Art und Weise wird Jugenddelinquenz in der Jugendhilfe fokussiert? Welche Angebote und Maßnahmen stehen insbesondere für jugendliche „Intensivtäter” zur Verfügung und inwieweit gelingt es der Jugendhilfe, sich punitiven Forderungen kritisch entgegen zu stellen?
Neben einer tiefergehenden theoretischen Auseinandersetzung sollen im Seminar auch praxisbezogene Elemente eine kritisch-reflexive Annäherung an die Thematik ermöglichen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2019
ePortfolio: No