Komplexe kognitive Prozesse wie Planung, Problemlösung, Schlussfolgern oder soziale Kognition gehen immer auf die Aktivität von umfassenden Netzwerken im Gehirn zurück. Fragt man nach den zerebralen Grundlagen höherer Kognition, erfordert eine Antwort deswegen eine Auseinandersetzung mit den funktionellen und strukturellen Eigenschaften mehrerer Hirnareale und ihren Interaktionen. In diesem Seminar soll dies anhand einiger Beispiele versucht werden. Rezipiert wird neue funktionelle und strukturelle Grundlagenforschung im humanen und nicht-humanen Bereich. Neben dem Wissenserwerb im Bereich der funktionellen Neuroanatomie steht eine kritische Rezeption wissenschaftlicher Publikationen und Modelle im Vordergrund. Außerdem nähern wir uns den strukturellen Eigenschaften zerebraler Netzwerke in praktischer Weise, mit Knete, Holz, Hammer und Nagel.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19