M0, 12-14 Uhr, Beginn: 08.10.2018, Ort: DPL23.102

Voraussetzung: aktive Teilnahme, Referat, Hausarbeit

Die Themenvergabe für die Referate findet in der ersten Sitzung statt. 

Kaiser Maximilian I. war ein Meister der Selbstdarstellung, ein Herrscher, der sich Zeit seines Lebens um seinen Ruhm und insbesondere auch Nachruhm (seine „Gedechtnus“ bzw. „memoria“) sorgte. Er nutze Bild und Text, um ein „Image“ zu kreieren und die Macht der Habsburger zu propagieren. Hierzu beschäftigte Maximilian herausragende Künstler seiner Zeit, wie Albrecht Dürer und Hans Burgkmair, aber auch „Geheimschreiber“ wie Marx Treitzsaurwein, um u.a. autobiographische Schriften zu verfassen und zu illustrieren. Das Seminar widmet sich diesen künstlerischen (Ko-)Produktionen, die Einblicke in verschiedenste Gattungen und Techniken ermöglichen. Objekte aus Malerei, Druckgraphik, Skulptur und Kunsthandwerk werden auf ihre politische Ikonographie hin untersucht, wobei im Zentrum steht, welches Bild des Kaisers und seiner Herrschaft vermittelt werden sollte und wie die Auswahl des jeweiligen Mediums dieser Funktion dienen konnte.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19