Zahlreiche Medien und Institutionen der Geschichtskultur widmen sich heute der Vergegenwärtigung von Geschichte. Das Museum nimmt dabei nach wie vor eine prominente Stellung ein: Als Stätte des Sammelns, Erforschens und Ausstellens historischer Objekte ist es seit dem sogenannten ersten Museumszeitalter im 19. Jahrhundert vor allem im städtischen Raum sehr präsent. Heutzutage werden historische Großausstellungen und Museumsgründungen im Fernsehen und in großen überregionalen Zeitungen ausführlich rezensiert und als Medienevents zu echten Besuchermagneten stilisiert. Darüber hinaus fungiert das historische Museum als außerschulischer Lernort, der Schulklassen als wichtige Zielgruppe seines Angebotsrepertoires begreift. Die Veranstaltung möchte darum einerseits zu einer Auseinandersetzung mit ideen- und sozialgeschichtlichen Entwicklungslinien der Institution Museum bis in die Gegenwart anregen und andererseits mittels einer exemplarischen Betrachtung aktueller Dauerausstellungen der Frage nachgehen, wie im Museum historisch gelernt werden kann.

 

Organisatorischer Hinweis: Im Rahmen der Übung sollen das Ruhrmuseum in Essen und das LWL-Römermuseum in Haltern besucht werden. Eine Teilnahme an diesen Exkursionen wird von den Teilnehmern erwartet (voraussichtliche Termine: 22.11.18 und 17.01.19).

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19