Seit den letzten Jahren liegt auch in Deutschland ein medialer, politischer und gesellschaftlicher Fokus auf starken (Flucht-)Migrationsbewegungen, die zu der häufig so bezeichneten „Flüchtlingskrise“ geführt haben. Aufgaben für Geflüchtete wie auch für die aufnehmende Gesellschaft stellen Herausforderungen und Chancen dar. Die Psychologie kann und muss in diesem Bereich wichtige Beiträge leisten, um ein Zusammenleben positiv zu gestalten. 

 

Wir werden im Seminar unter anderem folgende Fragen aus (sozial-)psychologischer Perspektive adressieren:

Was sind Unterschiede zwischen Fluchtmigration und anderen Formen der Migration? 

Wie lassen sich mögliche Ängste von Mitgliedern der aufnehmenden Gesellschaft aufgrund wahrgenommener Bedrohungen erklären, wie können Sie eventuell abgebaut werden?

Wieso sind Einstellungen gegenüber Geflüchteten so extrem?

Was ist überhaupt Akkulturation, was ist Integration, was ist Assimilation? 

Wie kann (mehr oder weniger langfristige) Integration gelingen?

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19