Wenn Menschen etwas beginnen, was ihnen besonders wichtig erscheint, denken sie oft auch über den Sinn und das Ziel ihres Vorhabens nach. Am Tagesanfang stellt sich die Frage, ob der Tag sich nicht auch bereits vor dem Abend loben lässt (Karl Rahner). Die Frage nach dem Anfang und dem Ende sind eng miteinander verwandt. In allem stellt sich die Grundfrage nach dem Sinn der Wirklichkeit. Die Vorlesung bedenkt vor dem Hintergrund dieser Erfahrungswirklichkeiten das „Aug' in Aug' von Protologie und Eschatologie" (Hans Urs von Balthasar). Dabei werden die Grundlagen der dogmatischen Bereiche der Schöpfungslehre, der Soteriologie und der Eschatologie erinnert und in ihrem systematisch-theologischen Zusammenhang erschlossen. Thematische Be­züge zur philosophischen Ontologie und Gotteslehre werden erschlossen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19