Gender, Sex, körperliche Verfasstheiten und ihre Einschränkungen, Religion, ethnische Her- kunft, soziale Klasse, Milieu, Alter, kulturelle Diversität und weitere Merkmale, die auf Differen- zen und Unterscheidungen von Individuen und gesellschaftlichen Gruppierungen hinweisen, werden aktuell unter dem Begriff der Diversität diskutiert. Sie sind selbstverständlicher Teil einer aktuellen kunst- und kulturpädagogischen Praxis.

Welche Bedeutung kommt ihnen in einer an kritischer Teilhabe orientierten Bildungspraxis zu? Wie kann Diversität zu einer Öffnung für Vielfalt in künstlerisch-ästhetischen Bildungsprozes- sen beitragen? Wie (radikal) offen kann sich eine verantwortungsbewusste und zugleich künst-lerisch-kreative Planung, Gestaltung und Re exion von (unterrichts)pädagogischen Settingsdabei zeigen? Welche Arten von Aufgabenstellungen erweisen sich dabei als produktiv?

Diese und weitere Fragen sollen in diesem Seminar vor dem Hintergrund aktueller künstle- rischer und ästhetischer Bildungstheorien und Theorien zu Diversität besprochen werden.Auch auf der Grundlage eigener Erfahrungen soll der Spezi k der Phänomene auf die Spurgekommen werden.

Das Hauptseminar kann als obligatorisches Vorbereitungsseminar auf das kommende Praxis- semester ab Februar 2019 für Masterstudierende des Lehramts GymGe und HRSGe gewählt werden. Nähere Informationen im Seminar.


Semester: WiSe 2018/19