<div style="margin: 0;"><span style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: small;"><span style="font-size: 11pt;">Kirchenhistorisch hat die Stadt Münster eine lange Tradition. Bereits im späten Mittelalter gab es hier zahlreiche kirchliche Institutionen, vom Domkapitel über verschiedene Kollegiatstifte, Klöster und Schwesterhäuser bis hin zur Deutschordenskommende (Georgskommende). Im Rahmen des Seminars wollen wir uns diese kirchlichen Institutionen und deren Personal genauer anschauen und danach fragen, wie das kirchliche Leben im spätmittelalterlichen Münster strukturiert war. Welche Einrichtungen gab es, wie waren diese organisiert und welche Funktionen erfüllten sie? Wer waren die beteiligten Personen, woher kamen sie und was taten sie?</span></span></div><div style="margin: 0;"><span style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: small;"><span style="font-size: 11pt;">Zur Beantwortung dieser Fragen wollen wir vorrangig auf digitale Hilfsmittel und Methoden zurückgreifen und lernen, wie man diese selbständig für die Analyse und Darstellung historischer Gegenstände nutzen kann. Ausgehend von der Datenbank „Germania Sacra“ wollen wir prüfen, welche Informationen zu unserer Fragestellung heute schon über digitale Werkzeuge recherchierbar sind, aber auch wie man diese kritisch hinterfragt. Für das moderne historische Arbeiten so wichtige Konzepte wie XML und Linked Data werden dabei ebenso eingeführt wie das richtige Vorgehen bei der Arbeit mit Datenbanken. Technische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. </span></span></div><p> </p>

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2018/19