Das Thema Mediennutzung und Medienwirkung bei Kindern und Jugendlichen wird schon seit Jahren nicht nur wissenschaftlich erforscht, sondern besonders auch in der Öffentlichkeit diskutiert. Dabei geht es beispielsweise um die Fragen: Sollen Kleinkinder schon mit dem Tablet spielen? Macht Medienkonsum dumm, dick, gewalttätig und einsam? Verursacht das Spielen von „Killerspielen“ Amokläufe in den Schulen? Und ist Cybermobbing für eine Selbstmordwelle unter Jugendlichen verantwortlich? In diesem Seminar wird die wissenschaftliche Evidenz zu diesen und ähnlichen Themen kritisch und sachlich diskutiert. Dazu werden psychologische Theorien und empirische Studien zu jedem Themenbereich vorgestellt und verglichen. In einem weiteren Schritt werden Kleingruppen in Projektarbeit basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und einer Bedarfsanalyse (z.B. Experteninterviews), erste Ansätze zur Förderung von Medienkompetenz für Vorschul- oder Grundschulkinder entwickeln.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19