Das Seminar konzeptualisiert sich nach zwei großen Themenblöcken. Der erste inhaltliche Schwerpunkt soll die Dekonstruktion verschiedener reaktionärer Leitbilder der Neuen Rechten fokussieren. Dabei soll Primärliteratur der Neuen Rechten gelesen und dahingehend analysiert werden, wie die Neue Rechte Begriffe wie Kultur, Identität oder Herkunft „neu” besetzen und strategisch im Diskurs nutzen. Außerdem soll es die Möglichkeit geben, sich unter anderem mit Antifeminismus oder modernem Antisemitismus von rechts auseinander zu setzen.

Der zweite Teil des Seminars wird anhand verschiedener handlungstheoretischer Ansätze der Frage nachgehen, welche Handlungsspielräume das menschliche Individuum in einer Gesellschaft besitzt. Auf Grundlage dessen soll im letzten Schritt eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Frage nach einem angemessenen Umgang mit neurechtem Gedankengut aus diskursanalytischer Perspektive stattfinden.

Die Literatur für einzelne Seminarstunden wird im Vorhinein zur Verfügung gestellt.

Auch eine kleine Exkursion im Stadtgebiet Münster ist, abhängig vom Wetter, geplant.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19