In den letzten Jahren hat sich in den Sozialwissenschaften zunehmend die Erkenntnis durchge-setzt, dass zur Gesellschaftsanalyse vor allem vergleichende Zugangsweisen ein adäquates Mittel darstellen. Dies steht ganz in der Tradition theoretischer Modelle sozialen Wandels, wie sie bereits in den 60er Jahren entwickelt wurden. Im Rahmen des Seminars soll anhand illustrierenden Mate-rials ein entsprechend angelegter Vergleich zwischen europäischen Nationen erfolgen. So sind beispielsweise Unterschiede in der Sozialstruktur und den Mentalitäten oft nur aus der Dynamik der gesellschaftlichen Entwicklung heraus zu verstehen. Ziel ist es, Einblicke in verschiedene grundle-gende theoretische Konzeptionen wie auch empirische Ergebnisse vergleichender europä-ischer Sozialforschung zu gewinnen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19