Die Vorlesung widmet sich den ästhetischen Konfrontationen mit tradierten Bildbegriffen und ikonoklastischen Gesten, die den Werk- und Repräsentationsbegriff in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts adressieren. In Reflexion historischer und kultureller „Bilderkriege” wird der Status des Bildes im Spannungsfeld von Ikonophilie und Destruktion untersucht. Anhand von Fallbeispielen, die eine künstlerische Auseinandersetzung mit Funktionen und Wirkungsweisen der klassischen Bildkünste dokumentieren, entsteht ein Überblick über die ästhetischen, politischen, kulturellen und medialen Dimensionen historischer wie gegenwärtiger Ikonoklasmen. 

Die Vorlesung wendet sich an Studierende der BA- und MA-Studiengänge. 

Voraussetzungen für den Leistungserwerb sind die regelmäßige Teilnahme und die Absolvierung einer zehnminütigen mündlichen Prüfung am Ende des Semesters.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19